PAW PATROL MAL ZWEI: FINDET DIE HUNDE-ZWILLINGE IM ASMODEE-SPIELEKLASSIKER DOBBLE

* Hunde liebt unser Kind. Über alles und wie verrückt. Ganz klar, dass wir an der PAW Patrol nicht vorbei kommen. Mit Motiven rund um die hilfsbereite Hundebande macht der turbulente Spieleklassiker Dobble aus dem Hause Asmodee nun also doppelt so viel Spaß.

Ganz gleich, ob Chase, Rocky oder Rubble, Katzi, Henrietta oder Kuhlinda oder aber nützliche Utensilien wie Leckerli, die Fellfreund-Boogie-Matte oder ein Luftkissenboot – in dem rasanten Kinderspiel geht es darum, schnellstmöglich Bildpaare verschiedenster Motive rund um die mutigen Retterhunde zu finden. Doch aufgepasst, denn davon gibt es auf jedem beliebigen Kartenpaar des Spiels nur genau eines. Wer das „Dobble“ zuerst entdeckt, gewinnt eine Karte. Oder legt – je nach Spielvariante – eine ab. Und kommt damit dem eigentlichen Sieg ein Stückchen näher.

Dobble – rasante Symbolsuche für die ganze Familie

Doch ganz von vorn. Das Spiel besteht aus dreißig kreisförmigen Spielkarten, auf denen jeweils sechs Motive abgebildet sind. Zwischen zwei Karten gibt es unter den Motiven stets exakt eine Übereinstimmung. Dabei sind Form und Farbe zwar gleich, die Größe des Bildes jedoch kann variieren. Das macht die Motivsuche bisweilen besonders kniffelig – sieht doch auf die Schnelle die große Skye ganz anders aus als ihr geschrumpfter Zwilling.

Und darum geht es schließlich: schnell sein. Oder besser noch. Am allerschnellsten. Denn ganz egal, welche der mindestens fünf möglichen Spielvarianten gewählt wurde – der Schnellste gewinnt. Außerdem spielen bei jeder der Varianten alle zwei bis fünf Mitspieler gleichzeitig. Ziel eines jeden Spielers ist immer, als erstes das Symbol zu finden und zu benennen, das auf zwei zu vergleichenden Karten vertreten ist.

Mindestens fünf mögliche Spielvarianten

In der Praxis kann das in der Spielvariante mit dem Titel „Versteckspiel“ folgendermaßen aussehen: Jeder Spieler erhält vier Karten, die er aufgedeckt vor sich ablegt. Ist der Altersunterschied zwischen den Mitspielern groß, können die Älteren sechs Karten bekommen. Eine weitere Karte liegt verdeckt in der Mitte der Spielfläche. Mit Spielbeginn wird diese umgedreht und die wilde Suche beginnt. Everest, Marshall oder Zuma, Bagger, Schneepflug oder Polizeiauto, Quad, Helikopter oder PAW Pad – wer entdeckt zuerst ein übereinstimmendes Motiv zwischen der Karte in der Mitte und einer seiner eigenen vier Karten? Dann nichts wie los. Schnell den Namen des Motivs genannt und schon darf die eigene Karte, auf der dieses zu sehen ist, verdeckt werden. So geht es weiter, bis ein Spieler all seine Karten umgedreht hat und damit gewinnt.

Die Spielvariante „Die fünf Finger der Hand“ ist in der Vorbereitung identisch, jedoch geht es darum, alle eigenen Karten in der Mitte abzulegen anstatt sie umzudrehen. Wie das geht? Ist ein übereinstimmendes Bild zwischen der Karte in der Mitte und einer der eigenen gefunden, wird es vom Spieler benannt und die entsprechende eigene Karte mit der Motivseite nach oben über die Karte in der Mitte gelegt. Sie ist nun die neue Vergleichskarte. Auf diese Weise wechselt mit jedem „Dobble“ die mittlere Karte, was diese Spielvariante noch etwas raffinierter macht.

Eine weitere Spielvariante heißt „Der Turm“. Hierfür bekommt jeder Spieler nur eine Karte, die er verdeckt vor sich ablegt. Die übrigen Spielkarten bilden mit sichtbarer Motivseite einen Stapel in der Mitte. Gleichzeitig decken alle Spieler ihre Karten auf und suchen ein Bildpaar zwischen der eigenen Karte und der obersten Karte in der Mitte. Entdeckt ein Spieler eines, benennt er es und darf sogleich die oberste Karte aus der Mitte aufgedeckt auf seine eigene Karte legen. Diese ist nun seine neue Vergleichskarte. Die schnellsten Spieler stapeln so ihre Türme mit den gewonnenen Karten immer höher. Ist der Mittelstapel auf die Türme der einzelnen Spieler verteilt, gewinnt derjenige mit dem höchsten Turm, den meisten erspielten Karten.

„Der Brunnen“ ist quasi der umgekehrte Turm. Zu Beginn liegt eine Spielkarte verdeckt in der Mitte, die übrigen Karten werden auf die Mitspieler verteilt. Jeder Spieler bildet vor sich aus seinen Karten mit der Motivseite nach unten einen Stapel. Gleichzeitig drehen alle Spieler ihre Stapel um. Und suchen. Hütchen, Robo-Hund oder Wally, PAW Patroller, Flunder oder Ryder – welches Symbol stimmt zwischen der Karte in der Mitte und der oberen des eigenen Kartenstapels überein? Wer eines entdeckt, benennt es und legt die obere Karte seines Stapels aufgedeckt auf die Mittelkarte, in den „Brunnen“. Diese ist nun die neue Vergleichskarte. So setzt sich das Spiel rasant fort, bis der erste Spieler all seine Karten in den Brunnen geworfen hat und damit gewinnt.

In der Variante „Das vergiftete Geschenk“ geht es darum, möglichst viele Karten an die Mitspieler zu verteilen. Und das geht so: Jeder Spieler bekommt eine Karte, die er verdeckt vor sich ablegt. Die übrigen Karten liegen als aufgedeckter Stapel in der Mitte. Zeitgleich drehen die Spieler ihre Karten um und suchen dieses Mal nicht bei sich selbst, sondern bei ihren Mitspielern nach übereinstimmenden Motiven zur oberen Mittelkarte. Ist eines gefunden, wird es benannt und die Karte aus der Mitte landet aufgedeckt als „vergiftetes Geschenk“ auf der Karte des entsprechenden Mitspielers. Die neue obere Karte der Mitte ist die neue Vergleichskarte. Die Geschenkerunde geht weiter. Bis keine Karten mehr in der Mitte liegen. Wer nun die wenigsten Geschenke bekommen hat, gewinnt.

„Dobble PAW Patrol“ für kleine und große Hundefreunde

Ein Blick in ein anderes der Dobble-Spiele verrät, dass dies noch längst nicht alle möglichen Spielvarianten sind, denn in jeder Packung gibt es fünf Vorschläge. Eine jede dauert je nach Schnelligkeit der Spieler nur etwa zehn Minuten. Die Varianten können einzeln, aber auch nacheinander gespielt werden. Mit den bunten PAW-Patrol-Motiven ist das Spiel bestens für die kleinen und großen Freunde der Hunde-Abenteuer geeignet, empfohlen wird es ab einem Alter von vier Jahren. Besonders für all diejenigen, die die tierischen Charaktere bereits kennen, wird die blitzschnelle Bildersuche ein einfaches Vergnügen sein. 

„Dobble 1, 2, 3“ bringt kunterbunten Zahlenspaß

Ebenfalls absolut kleinkindtauglich, aber ohne Vierbeiner, ist die Spielversion „Dobble 1, 2, 3“. Weder das Spielprinzip noch die Anzahl der Karten unterscheiden sich. Lediglich die Symbole sprechen vermutlich eher kleine Mathegenies an als Hundefreunde. Denn auf den Spielkarten dreht sich alles um die Zahlen von Null bis Neun sowie um geometrische Formen. Wer hier den Überblick behält und am schnellsten die Paare aus zwei gelben Fünfen, lila Quadraten oder roten Achten findet, gewinnt.

Zwar können mit den „1, 2, 3“-Spielkarten auch dieselben Spielvarianten wie mit der PAW-Patrol-Version gespielt werden. Die Anleitung enthält neben dem „Brunnen“, der auch für das Hundeset empfohlen wird, aber noch vier weitere Spielideen.

Spielen allein und bis zu fünft

Darunter ist zum Beispiel eine Variante für ein Spiel allein. Für „Mini-Dobble“ werden sechs Karten in einer Reihe aufgedeckt auf dem Spielbereich abgelegt. Dieselbe Anzahl an Karten befindet sich verdeckt auf einem Stapel. Nun dreht der Solo-Spieler den Stapel um und sucht das übereinstimmende Motiv zwischen der oberen Stapelkarte und der ersten Karte der aufgedeckten Reihe. Ist es gefunden, kann es benannt werden. Mit der Karte vom Stapel wird nun die erste Karte der Reihe abgedeckt. Ziel ist es, alle Karten der Reihe nacheinander abzudecken. Wer sich selbst ein wenig herausfordern möchte, kann in jeder Runde die Zeit stoppen und versuchen, die sechs „Dobble“ in immer weniger Zeit zu entdecken.

In der Variante „Die Raupe“ liegt eine Zahlen-und-Formen-Karte mit der Motivseite nach oben in der Mitte. Die übrigen Karten werden auf verdeckten Stapeln an die Mitspieler verteilt. Gleichzeitig drehen die Spieler ihre Stapel um und vergleichen die obere Karte mit der aus der Mitte. Ist ein übereinstimmendes Motiv gefunden, wird es benannt. Daraufhin darf die entsprechende Spielkarten an die Mittelkarte angelegt werden – die „Raupe“ wächst. Das Spiel endet, sobald ein Spieler seinen Kartenstapel komplett abgelegt hat und damit gewinnt.

„Die beiden Koffer“ werden in der gleichnamigen Spielvariante geplündert. Dafür werden alle Spielkarten auf zwei aufgedeckte Stapel verteilt – die beiden „Koffer“. So schnell wie möglich suchen alle Mitspieler das Symbol, das auf den beiden oberen Karten der Kofferstapel zu sehen ist. Derjenige, der es zuerst entdeckt, benennt es und darf sich eine der beiden Vergleichskarten nehmen. Die darunter liegende Karte ist die neue Vergleichskarte. Ist im Laufe des Spieles ein Koffer geleert, werden die verbleibenden Karten des zweiten Koffers wieder auf beide aufgeteilt, sodass die schnelle Bildersuche weitergehen kann. Das Spiel endet, sobald nur noch eine Vergleichskarte in einem der beiden Koffer übrig ist. Derjenige Spieler mit den meisten Karten gewinnt.

Im „Versteckspiel“ geht es genau darum: die eigenen Karten zu verstecken. Davon gibt es für jeden Mitspieler vier. Die Karten liegen aufgedeckt vor den Spielern, eine weitere verdeckte liegt in der Mitte. Das Spiel beginnt, sobald die mittlere Karte umgedreht wird und die Symbole für alle Spieler sichtbar sind. Jeder versucht nun, schnellstmöglich ein übereinstimmendes Motiv zwischen der Karte in der Mitte und einer seiner Karten zu finden. Ist es entdeckt, wird es benannt und die eigene Vergleichskarte verdeckt. Ohne Unterbrechung geht das Spiel so lange weiter, bis ein Spieler all seine Karten umgedreht hat und damit gewinnt.

Zahlenkenntnis von Vorteil

Die kunterbunte Zahlen- und Formensuche ist bereits ab einem Alter von drei Jahren empfohlen. Viele Dreijähige zählen zwar gern und gut und mindestens bis neun, jedoch könnte es für einige Kleinkinder wohl noch schwierig sein, die Zahlen auch zu erkennen. Um die Kinder nicht zu überfordern und zu frustrieren, sind hier die Eltern gefragt – sie können am allerbesten einschätzen, ob ihr kleiner Rechenkünstler Freude an dem Spiel haben wird. Neben der Solospielvariante können ansonsten bis zu fünf Spieler in etwa zehn Minuten je Runde auf Zahlen- und Formensuche gehen. Eine prima Spielzeit für die Aufmerksamkeitsspanne der Altersgruppe, die je nach Anzahl der gespielten Varianten verlängert werden kann.

Ansprechende Spielgestaltung

Die Gestaltung der Spielkarten beider Dobble-Versionen ist farbenreich und kindgerecht. Die Symbole sind deutlich zu erkennen und eindeutig voneinander zu unterscheiden. Die Kreisform der Karten ist ansprechend, die Anordnung der einzelnen Motive darauf harmonisch. Lediglich die Stärke und damit die Stabilität der Spielkarten würden wir uns für die Zielgruppe etwas größer wünschen. Mit etwas festerer Pappe wären die Kinderspiele gewiss noch langlebiger.

Was wir bei den Karten vermissen, ist bei deren Verpackung großartig umgesetzt: Die runde Metalldose zeigt mit entsprechenden Bildern auf den ersten Blick, welche Dobble-Version sich darin verbirgt. Der Deckel schließt sicher, auch unterwegs im Rucksack oder in der Handtasche. Aufgrund der geringen Größe und des minimalen Gewichts ist Dobble ein perfekter Begleiter auf Ausflügen und Reisen. 

Weitere Dobble-Versionen für (beinahe) unbegrenzten Spielspaß

Und wer es noch abwechslungsreicher mag, kann sich durch weitere Dobble-Versionen spielen. Der Klassiker mit Motiven aus verschiedenen Themenbereichen und die Harry-Potter-Version bieten mit fünfundfünfzig Karten sogar Suchspaß für bis zu acht Spieler ab einem Alter von sechs Jahren. „Dobble Kids“ sowie die Versionen mit Eiskönigin-Motiven und mit L.O.L.-Surprise-Puppen sind ab einem Alter von vier Jahren empfohlen. Völlig neue Möglichkeiten bietet „Dobble Waterproof“, denn wie der Name es sagt, dürfen die wasserfesten Spielkarten aus Plastik sogar mit ins Schwimmbad, an den Strand und in die Badewanne.

Wir suchen unterdessen weiter im Trockenen Hundepaare. Und müssen feststellen, dass wir Eltern wohl noch etwas Übung brauchen, was die vielen unterschiedlichen Charaktere angeht. Denn Papa versucht es versehentlich mit einer Kombination aus Chase und Rubble. Ganz klar, dass er damit nicht durchkommt. „Geschummelt!“, ruft das Kind und türmt derweil die letzten Karten auf seinen Stapel.

Fotos: Anja Jürges/STADT LAND WELTentdecker
Spieleideen, -cover und -grafiken: Asmodee/Zygomatic;
Denis Blanchot, Jacques Cottereau, Play
Factory, mit Unterstützung des Play-Factory-Teams (unter anderem Jean-François Andreani, Toussaint Benedetti,
Guillaume Gille-Naves, Igor Polouchine)

* Der Beitrag ist in Kooperation mit Asmodee entstanden, Werbung also. Gestellt wurden die Spiele „Dobble Paw Patrol“ und „Dobble 1, 2, 3“, der Text ist unbezahlt und zeigt lediglich unsere Erfahrungen und Meinung. Ein herzliches DANKE für die Spieleauswahl und, an Robin de Cleur und Nelly, für die unkomplizierte und herzliche Kommunikation! ♡

Alle Asmodee-Spiele findet ihr hier, all unsere Kinderspiel-Entdeckungen sind hier gesammelt, weitere Spielideen findet ihr in unserer SpielWELT.

4 Kommentare

  1. Cooles Spiel! War mir noch ganz neu, noch nie davon gehört. Ich finde die vielen verschiedenen Spielvariationen richtig Klasse. Und schön gestaltet sind die Karten auch. Bei diesem rasanten Tempospiel brauche ich auch dringend Nervennahrung, so wie Du es auf Deinen Fotos ja auch zeigst.:-) Macht bestimmt einen Höllenspaß…
    LG Renate von Trippics

  2. Paw Patrol ist wohl jetzt ganz in! Meine Therapiekinder haben auch oft Pullis davon an oder bringen Spielzeug davon mit! Diese Dobble-Spiel kenne ich schon als Original! Das haben wir in der Praxis und ein ähnlich aufgebautes Spiel auch für Laut-Übungen! Auf jeden Fall ein tolles Spiel, um Hand-Auge-Koordination zu trainieren!

    Liebe Grüße
    Jana

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